Der antike Computer von Antikythera von Archimedes?

An Bord eines Schiffswracks Vor der Insel Antikythera, das auf 84 v. Chr. datiert wurde, fanden Schwammtaucher im Jahr 1900 diverse Marmor- und Bronzestatuen. Daneben wurde auch ein unförmiger, korrodierter Brocken gefunden. Erst später, bei der Untersuchung wurde ein Zahnrad entdeckt. Es handelt sich um eine Bronzeplatte, die mit Zahnrädern, Zeigern und Tabellen bedeckt ist.






Der Apparat, der ursprünglich von einem Holzgehäuse umgeben war, wurde rekonstruiert. Ganz offensichtlich handelt es sich um einen analogen Computer, der dazu diente, den Lauf der Planeten zu berechnen. Auf der Vorderseite des Mechanismus können Sonne, Mond und Tierkreis im Laufe des Jahres abgelesen werden.

Die auf der Platte angegebenen Monatsnamen sind interessanterweise dem ägyptischen Kalender entnommen.

Inzwischen wurden weitere Funktionen entdeckt

Dabei handelt es sich um ein antikes Artefakt aus Bronze, das bislang auf das Jahr 87 vor Christus datiert wurde. Es ist die älteste erhaltene und zugleich die komplizierteste Zahnrad-Apparatur, die man aus der Zeit bis zum Ende des Mittelalters gefunden hat. Die Bronzeteile bildeten die Grundlage eines holzummantelten mechanischen Computers, der unter anderem die Mondphasen und die Bewegungen der damals fünf bekannten Planeten berechnen konnte. In den 50er-Jahren hatte dies bereits der Wissenschaftshistoriker Derek De Solla erkannt und erklärt, damit müsse man "unsere Haltung zur antiken griechischen Technik vollständig überdenken".

Rötgenbild

Weitere Forschungsarbeit und die Entzifferung der Schriftzeichen haben allerdings zu neuen Einzelheiten und Deutungen geführt. Ein Team aus griechischen, britischen und US-amerikanischen Wissenschaftlern haben nun im Rahmen des Antikythera Mechanism Research Project mit 3D-Computertomographien weitere Einzelheiten des Geräts erkennen können, das sie als das "komplexeste Instrument dieser Art für die nächsten 1000 Jahre" bezeichnen. Sie konnten, wie sie in der aktuellen Ausgabe von Nature schreiben, mehr als 2000 Zeichen (das Doppelte des bisherigen Textumfangs) entziffern und übersetzen. Daraus ergibt sich auch, dass der antike Rechner noch früher als bislang gedacht gebaut wurde, nämlich vermutlich zwischen 150 und 100 Jahre vor

Christus. Die neuen 3D-Computertomographien zeigen überdies, dass den bisherigen Rekonstruktionen einige Zahnräder entgangen waren. Die Wissenschaftler vermuten nun, dass 37 Rädchen für die ausgeklügelten Funktionen verantwortlich waren, beispielsweise für die Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen. Sieben Funktionen lassen sich nicht mehr klar nachweisen. Besonders bemerkenswert ist, dass der Mechanismus sogar eine Anomalie in den Mondphasen berücksichtigt, die aus der elliptischen Bahn des Mondes um die Erde herrührt.

Und möglicherweise hatte man damit auch die Umlaufbahnen der Planeten berechnen können. Der Mechanismus von Antikythera zeigt, dass schon die alten Griechen scheinbar moderne Erfindungen wie Zahnräder und Differentialgetriebe kannten. Forscher haben jetzt einige der letzten Geheimnisse der Apparatur entschlüsselt. Hätte doch Pompejus Magnus nur früher reagiert: Jahrhundertelang war die Piraterie für die Bewohner der griechischen Insel Aegilia (heute Antikythera) und ihre Verbündeten in der Stadt Phalassarna auf Kreta ein einträgliches Geschäft gewesen. Erst 67 vor Beginn unserer Zeitrechnung wurde es den Römern zu viel – Feldherr Pompejus Magnus brauchte dann noch drei Monate, die Inselwelt rund um Aegilia von den Freibeutern zu säubern.

Weitere Forschungsarbeit und die Entzifferung der Schriftzeichen haben allerdings zu neuen Einzelheiten und Deutungen geführt. Ein Team aus griechischen, britischen und US-amerikanischen Wissenschaftlern haben nun im Rahmen des Antikythera Mechanism Research Project mit 3D-Computertomographien weitere Einzelheiten des Geräts erkennen können, das sie als das "komplexeste Instrument dieser Art für die nächsten 1000 Jahre" bezeichnen. Sie konnten, wie sie in der aktuellen Ausgabe von Nature schreiben, mehr als 2000 Zeichen (das Doppelte des bisherigen Textumfangs) entziffern und übersetzen.

Daraus ergibt sich auch, dass der antike Rechner noch früher als bislang gedacht gebaut wurde, nämlich vermutlich zwischen 150 und 100 Jahre vor Christus. Die neuen 3D-Computertomographien zeigen überdies, dass den bisherigen Rekonstruktionen einige Zahnräder entgangen waren. Die Wissenschaftler vermuten nun, dass 37 Rädchen für die ausgeklügelten Funktionen verantwortlich waren, beispielsweise für die Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen. Sieben Funktionen lassen sich nicht mehr klar nachweisen. Besonders bemerkenswert ist, dass der Mechanismus sogar eine Anomalie in den Mondphasen berücksichtigt, die aus der elliptischen Bahn des Mondes um die Erde herrührt. Und möglicherweise hatte man damit auch die Umlaufbahnen der Planeten berechnen können.

Der Mechanismus von Antikythera zeigt, dass schon die alten Griechen scheinbar moderne Erfindungen wie Zahnräder und Differentialgetriebe kannten. Forscher haben jetzt einige der letzten Geheimnisse der Apparatur entschlüsselt. Hätte doch Pompejus Magnus nur früher reagiert: Jahrhundertelang war die Piraterie für die Bewohner der griechischen Insel Aegilia (heute Antikythera) und ihre Verbündeten in der Stadt Phalassarna auf Kreta ein einträgliches Geschäft gewesen. Erst 67 vor Beginn unserer Zeitrechnung wurde es den Römern zu viel – Feldherr Pompejus Magnus brauchte dann noch drei Monate, die Inselwelt rund um Aegilia von den Freibeutern zu säubern.

Für die Besatzung des römischen Frachters, der um 87 vor Christus (andere Datierungen sprechen von 65 vor Christus), vermutlich aus Rhodos kommend, an Antikythera vorbeisegelte, kam der Eingriff zu spät. Was damals genau passierte, konnten die Seeleute nicht mehr weitergeben – Tatsache ist, dass Schwammtaucher das Wrack des Schiffs fast 2000 Jahre später in etwa 40 Metern Tiefe entdeckten. Es enthielt, was den Piraten von Aegilia als Fehlgriff erschienen sein muss, Archäologen aber umso wertvoller war: eine ganze Reihe antiker Statuen und anderer Kunstschätze. Und, ganz nebenbei, einen stark korrodierten Bronze-Brocken, der prompt im Museum in mehrere Teile zerbrach.Als der Archäologe Spyridon Stais Als der Archäologe Spyridon Stais die Teile zwei Jahre nach dem Fund sorgfältig reinigte, entdeckte er zwar Spuren von Zahnrädern


großes Erstaunen rief das in der Fachwelt aber nicht hervor. Erst in den 50ern entdeckte die Wissenschaft die wahre Bedeutung der Bronzeteile: Sie bildeten die Grundlage eines holzummantelten mechanischen Computers, der unter anderem die Mondphasen und die Bewegungen der damals fünf bekannten Planeten berechnen konnte. Konstruiert hat den Mechanismus möglicherweise der damals auf Rhodos ansässige griechische Universalgelehrte Poseidonius – zu dessen Schülern, welch Zufall, der spätere römische Feldherr (und Piratenjäger) Pompejus Magnus gehörte.

Wie die Forschung sich den Bronzeteilen näherte, spiegelt sehr klar den jeweiligen Stand der Technik wieder: Zunächst mit der Lupe, 1971 dann erstmals mit Röntgenstrahlen. Mittlerweile existieren weltweit einige Nachbauten – wer selbst einen Blick auf den Mechanismus werfen will, fährt am besten ins Astronomisch-Physikalische Kabinett in Kassel. Doch obwohl man nun die grundlegende Funktionsweise des antiken Computers zu kennen glaubte, war nur ein Teil seiner Geheimnisse entschlüsselt. Insofern war es 2005 an der Zeit, dem Mechanismus mit der nun besten erhältlichen Technik in einem multidisziplinären Forschungsprojekt zu Leibe zu rücken.

Dazu baute man in Athen einerseits einen acht Tonnen schweren Computertomographen, der mit besonders hochenergetischer Röntgenstrahlung in Echtzeit 2000 mal 2000 Pixel große Bilder produziert. Außerdem versuchte man den Inschriften auf der Oberfläche mit einem speziellen Verfahren auf die Schliche zu kommen, dem "reflectance imaging". dabei fotografiert man die Oberfläche in hoher Auflösung aus allen möglichen Blickwinkeln und unter verschiedenen Bild der Oberflächenstruktur erzeugen.


Das "Antikythera Mechanism Research Project" stellt seine Ergebnisse seit heute auf einem Symposium in Athen vor. Gleichzeitig veröffentlicht das Wissenschaftsmagazin Nature, was die Forscher herausgefunden haben (doi: 10.1038/nature05357). Es zeigte sich unter anderem, dass der Mechanismus so etwas wie eine Anleitung enthält: Es gelang, mehr als 2000 Zeichen (das Doppelte des bisherigen Textumfangs) zu entziffern und zu übersetzen. Die neuen 3D-Computertomographien zeigen aber auch, dass bisherigen Rekonstruktionen des Uralt-Rechners wohl sogar noch einige Zahnräder fehlen. Die Wissenschaftler vermuten nunmehr, dass 37 Rädchen für die ausgeklügelten Funktionen verantwortlich waren (darunter die Vorhersage von Sonnen- und Mondfinsternissen) – sieben davon lassen sich nicht mehr klar nachweisen.

Besonders bemerkenswert ist dabei, dass der Mechanismus sogar eine Anomalie in den Mondphasen berücksichtigt, die aus der elliptischen Bahn des Mondes um die Erde herrührt. Dazu nutzte der Erfinder einen Trick: ein aus dem einen Zahnrad herausragender Stift treibt ein leicht versetzt darunter liegendes zweites Zahnrad über eine darin angelegte radiale Nut an – die mechanische Umsetzung einer Sinusfunktion. Was Nature in der aktuellen Ausgabe druckt, ist eine mögliche Interpretation der von dem Forschungsprojekt erhobenen Daten. Ab nächstem Jahr sollen diese allen Wissenschaftlern frei über eine Datenbank zur Verfügung stehen.

Im Abgleich mit babylonischen Aufzeichnungen zu Finsternissen ist es gelungen diesen neu zu datieren, die Darstellungen dieser Himmelsereignisse beginnen demnach im Jahr 205 v.Chr. Aus dieser Erkenntnis leiten die Wissenschaftler somit eine Neudatierung des Alters des Mechanismus selbst ab und vermuten, dass dieser 50 bis 100 Jahre älter ist als bislang angenommen: "Unsere Ergebnisse füllen zugleich einen Lücke in der Geschichte der Wissenschaft der Antike, in dem sie zeigen, dass auch die Griechen schon früher (als bislang bekannt) in der Lage waren, Finsternisse vorherzuberechnen und eine hochkomplexe Maschine zu entwickeln und zu konstruieren, die bis heute von einigen sogar als der Welt erster Computer bezeichnet wird."

Zudem unterstütze die Entdeckung die Vorstellung, dass das System zur Vorhersage von Finsternissen nicht auf der griechischen Trigonometrie beruht, da es diese 205 v.Chr. angeblich noch nicht gab.




Das würde bedeuten, daß unsere Vorfahren ein hohes maß an Astronomischen Wissen besaßen.
Dies bestätigt auch erneut, das die sogenannten Planetaren- Berechnungen ,früher auch unter Wandelsterne oder Wandersterne bekannt, absolut nichts mit der Heliozentrischen Betrachtung der Welt zu tun haben! aber eines ist klar; es wirft erneut fragen auf.

Wie konnten man solch präzise Mechanismen zusammen stellen? 
Wie sind all diese Urvölker und Zivilisationen damals verschieden?

Was verheimlicht man uns alles? und hat das etwas mit Atlantis zu tun?
wenn man den heutigen Impulsen nachgeht, so könnte man annehmen, daß die gesamte Erde damals als Atlantis bezeichnet hätte werden können. In der Tat findet man überall auf der Welt Megalithen, Ruinen und anderer interessanter Kunstwerke, die sich am Grund des Meeresboden befinden und wohl auf eine Weltweite Katastrophe schließen lassen.

Die Erde ist ein Wunder und sie birgt die Geheimnisse ihrer Geschichte tief in sich, doch die Puzzle stücke fügen sich und allmählich offenbart sich uns ein klares Bild darüber, daß die alten Zivilisationen weitaus Intelligenter waren, als viele womöglich noch zu glauben vermögen. Sie verstanden den Kosmos und wussten, wie sie die Ereignisse der Himmelskörper interpretieren konnten. 

Wir können nur sagen, das die Täuschung in der Weltbilddebatte, definitiv etwas mit unserer Kosmologie zu tun hat. Astronomie und die Astrologie sind Werkzeuge und wer ihre Bewegungen und Bedeutungen exakt lesen kann, wird auch begreifen, was die Himmelsmechanik letztendlich ist. Ein riesen großes Uhrwerk, mit der man die Dinge auf dieser Welt entsprechend deuten kann!

- Der Bote

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